(Logo: OneMillionRun)
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Die Millionen-Vision

Der OneMillionRun sprengt bisherige Vorstellungen in der Schweizer Running-Szene. An diesem Wochenende soll und will die hiesige Bevölkerung zusammen mehr als eine Million Kilometer zurücklegen.

Mindestens 25 Mal die Welt umrunden sollen die Schweizer: zu Fuss, innert 48 Stunden zwischen Samstag, 0.00- und Sonntag, 23:59:59-Uhr. Basis dazu bilden die zurückgelegten Lauf-Distanzen aller Teilnehmenden. Über eine App (www.onemillionrun.ch) werden die Werte dieser addiert. Jede und jeder kann laufen, walken, spazieren wann und wo er/sie will – nach den Regeln des BAG, Corona-konform also. Der Aufhänger der Aktion passt zum Termin: Die Schweiz aus dem Stillstand befreien. Lanciert worden ist das Grossprojekt von Weltklasse Zürich, dem Sport-IT-Dienstleister Datasport, von iRewind, dem Spezialisten in der Produktion von personalisierten Sofortvideos sowie der Schweizer Sporthilfe. Von etlichen Partnern wird es unterstützt.

Und das Echo ist eindrücklich. Weit über die Laufszene hinaus geht es. Die oberste Prominenz aus Sport und Politik wie Bundesrätin Viola Amherd, Swiss Olympic Präsident Jürg Stahl oder Nationalrat und Ex-Bobfahrer Marcel Dobler engagiert sich nicht nur verbal. Sie werden selber aktiv. Und von den Sportlerinnen und Sportlern summiert sich eine Vielzahl begeisterter Mitstreiter mit motivierenden Statements. Einige Beispiele dazu:

Im grösseren Rahmen
Nicola Spirig, die Triathlon-Olympiasiegerin von 2012, Olympiazweite von 2016 und Mitglied des Schweizer Teams an der Leichtathletik-Heim-EM 2014 in Zürich, sagt als Projekt-Botschafterin: «Ich möchte ein Zeichen setzen, dem Sport etwas zurückgeben und möglichst viele Personen zur Bewegung animieren.» Als realistisches Ziel sieht sie die immense Zahl von einer Million Kilometern. Viele aktive Individuen stellt sie sich vor, unterwegs in ihrer Umgebung. Und freut sich über die Folge: «Mit unserem Engagement unterstützen wir den Schweizer Sport und tragen dazu bei, dass der OneMillionRun zur grössten Laufveranstaltung des Landes wird.» Sie schliesst: «Genau das brauchen wir jetzt: mit frischem Schwung in die Zukunft.»

Statements, die in dieselbe Richtung zielten, kommen von Ski-Olympiasiegerin Dominique Gisin, von Weltklasse-Handballer Andy Schmid, von achtfach-OL-Weltmeister Daniel Hubmann, den Rollstuhl-Aushängeschildern Marcel Hug und Manuela Schär, von Marathon-Rekordler Tadesse Abraham oder der 400-m-Hürden-Europameisterin Lea Sprunger und, und und. Sie alle freuen sich über die Dynamik und Bereitschaft vieler, Geldbeträge für den Sport zu spenden. Vorfreude, Enthusiasmus, ein besonderes Gefühl der Gemeinschaft zeigen sich – und nicht zuletzt der begleitende Effekt durch die Unterstützung der Schweizer Sporthilfe und damit der talentiertesten Talente des Landes.

Ein Marathon aus dem Bauch heraus
Und Franziska Huwyler-Inauen, der vierfachen Siegerin des Switzerland Marathons Lucerne und Schweizer Marathon-Meisterin 2017, gehört das Schlusswort: «Mich bewegt und motiviert diese OneMillion-Perspektive enorm. Ich werde am Sonntagmorgen loslaufen, das Gefühl des Ausbrechens aus dem Stillstand  in mir tragen, auf mich wirken lassen und so mit jedem Meter etwas mehr Leben in unsere (Sport-)Gesellschaft zurückbringen.» Allein, ausgerüstet mit einem kleinen Rucksack, solls auf neuen, unbekannten Wegen weit gehen: «Einen Marathon, so aus dem Bauch heraus, kann ich mir durchaus vorstellen.»

Weitere Informationen zum OneMillionRun

(gg)