Einzigartig anders präsentiert sich der Zürcher Silvesterlauf 2020. Am Wochenende vom 11. bis 13. Dezember können Läuferinnen und Läufer neues Terrain entdecken: Der Traditionslauf zügelt einmalig an den Stadtrand.
Unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen soll das gemeinsame Lauferlebnis möglich gemacht werden – vorbehältlich der behördlichen Bewilligungen.
Besondere Umstände verlangen ein besonderes Konzept – eines, das am Wochenende vom 11. bis 13. Dezember zur Umsetzung kommen soll. Dann nämlich möchte das Organisationskomitee den Zürcher Silvesterlauf einmalig auf neuem Stadtgebiet durchführen. Für Läuferinnen und Läufer soll es ein aussergewöhnliches und individuelles Erlebnis werden, das lange in Erinnerung bleibt.
Neu gedacht
Die engen Platzverhältnisse im Zürcher Kreis 1 haben den Veranstalter in der aktuellen Situation zum Umdenken bewogen. «Dieses Jahr bietet sich uns die Chance, eine völlig neu gedachte Laufveranstaltung in Zürich anzubieten», sagt OK-Präsident Corsin Caluori. Derzeit prüft der umtriebige Präsident eine vielversprechende Option am Stadtrand – namentlich in einem Park. «Wir sind überzeugt, dass dieses einmalige, neue Format nicht nur sicheres, sondern auch genüssliches Laufen möglich macht», freut sich Caluori.
Sport steht zusammen
Derzeit wird an einem Schutzkonzept gearbeitet, welches den Schutz der Gesundheit aller Beteiligten gewährleisten soll. Gleichzeitig feilt das Organisationskomitee an der Streckenführung sowie am Detailkonzept des Laufs. Schliesslich soll Anfang Oktober das Online-Anmeldeportal öffnen – vorausgesetzt der etwas andere Silvesterlauf bekommt grünes Licht vonseiten der Behörden. Der OK-Präsident ist zuversichtlich: «Der Austausch mit der Stadt und dem Kanton verläuft sehr konstruktiv und ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden.»
Sicherheit – das A und O
Ein massgeschneidertes Sicherheitskonzept sieht unter anderem vor, dass während dreier Tage in Startslots mit limitierter Teilnehmerzahl gelaufen wird, damit der Mindestabstand eingehalten werden kann. Die Anzahl der Teilnehmenden wird insgesamt beschränkt und der Zutritt auf das Eventgelände kontrolliert. Die Läuferinnen und Läufer werden vor dem Start durch einen Schleusenkorridor geführt. «Die geplanten Massnahmen gehen über die BAG-Verordnungen hinaus», hält Corsin Caluori fest.
Einmalige Gelegenheit
Für den Veranstalter heisst es jetzt, in Rekordzeit einen völlig neuen Lauf auf die Beine zu stellen. Eine Herausforderung, die auch eine Verpflichtung gegenüber den treuen Läuferinnen und Läufern mit sich bringt und insbesondere dank der Kooperation mit den Sponsoren und Partnern überhaupt erst möglich ist.
Die Bereitschaft querzudenken, birgt zwar ein gewisses unternehmerisches Risiko. Dieses nehmen das Organisationskomitee und der Veranstalter, der TV Unterstrass, jedoch bewusst in Kauf. «Wir sind hochmotiviert und wollen in der kurzen, noch verbleibenden Laufsaison eine Gelegenheit bieten, die Stimmung und Atmosphäre eines Laufwettbewerbs zu erleben», betont Caluori. Der 44. Zürcher Silvesterlauf soll als besonderer Lauf in Erinnerung bleiben.
Link zum Zürcher Silvesterlauf
(pd)