Unerschrockene am kämpfen sich verkleidet über die schlammige und hindernisreiche Strecke am Survivalrun 2018 auf dem Waffenplatz in Thun
(Photo: ertappt.ch)

Spektakulär, abenteuerlich, verrückt: Survivalrun mit Heuschrecken

Am 3. März ist der Thuner Waffenplatz zum 7. Mal „The place to be“ – Tausende Abenteuerlustige aus der ganzen Schweiz machen den Sonntag zum Survivalrun-Tag. Über 333 Kubikmeter Stroh und 70 Kubikmeter Reifen warten auf die Survivors. Um dem Namen alle Ehre zu machen stehen an den Verpflegungsposten erstmals Heuschrecken zum Verspeisen auf dem Tablett.

Mit einem Strahlen im Gesicht laufen unsere „Survivors“ durchs Ziel. Und dieses verrät unter der getrockneten und rissigen Schlammschicht: Held für einen Tag, Selbstvertrauen fürs nächste Jahr, Geschichten und Erlebnisse für ewig. Auf jeden Fall gilt: Wer den Survivalrun auf dem Thuner Waffenplatz einmal erlebt hat, vergisst ihn nicht mehr. Und wer ihn (meist freudestrahlend) überstanden hat, kommt wieder. Wer es bis jetzt verpasste dabei zu sein, hat noch bis 24. Februar Zeit, sich dafür anzumelden.

56 Hindernisse auf rund 18 Kilometern erwarten die Unerschrockenen. Wer es kürzer mag, wählt den „Survivor Light“ über die halbe Distanz (9 km) und mit 28 Hindernissen. Der Parcours der jüngeren Abenteurer führt über 5 und jener der Kids ab 6 Jahren über 2,5 Kilometer. Um die Hindernisse zu bewältigen, stehen neben Geschicklichkeit auch Klettern, Springen, Robben und Strampeln auf dem Programm. Strohballen, Baumstämme, Reifen, steil abfallendes Gelände, Container und sogar eine Panzerwaschstrasse stehen zum Bezwingen auf der Strecke. In der Abwechslung liegt eben die Würze, für jeden ist etwas dabei. Eins gilt jedoch für alle: Trocken bleibt niemand, Spass haben alle.

Erstmals erhalten die Survivors in diesem Jahr vom Veranstalter nicht nur die klassische Sportlerverpflegung wie Energieriegel aufgetischt, sondern auch Heuschrecken. Organisator und Lauflegende Markus Ryffel sagt dazu: «Beim Survivalrun geht es um Überwindung, Wildschweinqualitäten und Abenteuerlust. Der Verpflegungsposten kann daher als freiwilliges, zusätzliches kulinarisches Hindernis angesehen werden, um Neues auszuprobieren.»

(pd)