Update: Der Bremgarter Reussläuf wurde auf Beschluss des Bundesrates aufgrund des Corona-Virus abgesagt.
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Ursprüngliche Meldung:
Der Reusslauf bietet auch bei seiner 38. Austragung so etwas wie das Startkommando in die neue Lauf-Saison. Daran ändert sich auch in diesem Jahr nichts Grundsätzliches: 11 km, eine schmucke Strecke, aber wenig anspruchsvolle Topografie, schnelle Zeiten, namhafte Aushängeschilder.
Doch vor allem mit einem Punkt haben die Organisatoren zu kämpfen. Erstmals seit langem zählt der Reusslauf nicht mehr zur Swiss Masters Wertung. „Das werden wir zu spüren bekommen“, sagt Organisator Stefan Gut. Erwartet werden in den verschiedenen Kategorien und zusammen mit den Kinderläufen und dem Kurzdistanz-Rennen rund 3000 Läuferinnen und Läufer – nach wie vor eine stolze Zahl also, gerade für die Jahreszeit, aber auch rund 25 Prozent weniger als zu den besten Zeiten vor wenigen Jahren.
So prominent wie letztes Jahr dürfte das Siegerpodest nicht besetzt sein. Mit OL-Weltmeister Matthias Kyburz, Fabian Kuert und Bruno Albaquerque sowie Fabienne Schlumpf, Chiara Scherrer und Julie Derron war dieses sowohl bei den Männern wie den Frauen herausragend bestückt. Weil viele dieser lukrativen Vertreterinnen und Vertreter aber in Trainingslagern im Süden weilen und/oder vor eine Woche in Payerne über 10 km am Start waren, fehlen viele zugkräftige Namen.
Team-Europameister Adrian Lehmann am Start
Nichtsdestotrotz darf sich das Publikum auf ein interessantes Rennen freuen. Einer unter den Startenden ist Adrian Lehmann. Der Halbmarathon-Europameister mit dem Team von 2016 bekommt es mit zwei bekannten und bestausgewiesenen Widersachern zu tun, die seit Jahren die hiesige Laufszene auffrischen: Mekonen Tefera (Heimenschwanden), der Vorjahresvierte und Ahmed El Jaddar (Riehen), der Sieger des Hallwilerseelaufs wie dem Gippiger Stauseelauf vom letzten Herbst und am Silvester.
(gg)