Mit vielen strahlenden und zufriedenen Gesichtern im Ziel ging der Schweizer Frauenlauf am späten Sonntagnachmittag in Bern zu Ende. 4500 Läuferinnen jeglichen Alters prägten die 35. Austragung, die coronabedingt in vielerlei Beziehung eine spezielle war.
Dabei bewährte sich das Konzept der viertägigen Veranstaltung hervorragend. Um zu grosse Startfelder zu verhindern, wählten die Läuferinnen ihren Startslot von Donnerstag bis Sonntag selber. Und das Herz des diesjährigen Frauenlaufs schlug wieder einmal im Stadion Neufeld, da, wo er Ende der 1980er–Jahre laufen gelernt und später gross geworden war.
Sportministerin Viola Amherd und der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried hatten den Event lanciert, dass er auch in ländlichem Rahmen erfolgreich war und bei den Läuferinnen viel sympathischen Zuspruch erhielt, hat für Geschäftsführer Markus Ryffel vor allem einen Grund: «Endlich wieder einmal eine Startnummer tragen zu können war für vielen Läuferinnen ein Highlight und einfach gut fürs Gemüt. Auch die Strecke durch den schönen Bremgartenwald ist natürlich ein weiterer Höhepunkt.»
Die nächstjährige 36. Austragung findet – so es die Umstände zulassen – traditionell am zweiten Juni–Sonntag statt. Am 12. Juni 2022 sollen die Läuferinnen wieder auf dem Bundesplatz ins Ziel einlaufen.
Resultate Schweizer Frauenlauf
(pd)