Lauberhorn Run (Photo: Lauberhorn Run)
Lauberhorn Run (Photo: Lauberhorn Run)

Jungfrau-Marathon und Lauberhorn Run: Zwei einzigartige Laufevents spannen zusammen

Mit dem Jungfrau-Marathon und dem Lauberhorn Run bündeln zwei Laufveranstaltungen aus der Jungfrau-Region ihre Kräfte. Der Lauberhorn Run vom Sonntag, 2. April 2023 wird erstmals unter dem gemeinsamen organisatorischen Dach durchgeführt.

Der etwas verrückte Lauf führt von Wengen die offizielle Weltcup-Abfahrtsstrecke hinauf zum Ziel am Lauberhorn. Mit den Kategorien Need4Speed, Run4Fun, Dress4Succes ist für alle etwas dabei. Swiss Running hat mit Rolf Wegmüller von Wengen Tourismus und Toni Alpinice vom OK-Jungfrau-Marathon gesprochen. 

Was hat euch zwei Veranstalter zur Zusammenarbeit bewogen?
Rolf Wegmüller: Wengen Tourismus hat mit dem Lauberhorn Run 2016 einen neuen Event kreiert, dessen Konzept sich in fünf Austragungen bewährt hat und zu welchem sich 2022 fast 600 Sportlerinnen und Sportler angemeldet haben. Die Organisation eines solchen Laufes ist aber auch sehr aufwändig. Und so hat sich mit der Zeit die Frage gestellt, wie Administration, Kommunikation, Sponsoring etc. allenfalls neu geregelt werden könnten.

Toni Alpinice: Die Vision des Jungfrau-Marathon ist es, ganzjährig die schönsten Lauferlebnisse anzubieten. Das waren bis anhin der Supporter Run im Frühsommer, die traditionellen Rennen am Marathonwochenende Anfang September und der Harder Run im Herbst. Und 2022 haben wir neu am Vorabend des Marathons das Harder Run Race ins Programm aufgenommen. Der Lauberhorn Run passt mit seiner besonderen Ausstrahlung und dem Termin Anfang April ausgezeichnet in diese Palette. Zudem engagieren sich die Jungfraubahnen bei all diesen Events als Hauptsponsor und Logistikpartner, sodass in vielen Bereichen dieselben Schnittstellen bestehen. Vor diesem Hintergrund haben wir aktiv den Kontakt mit den bisherigen Organisatoren gesucht. Das Engagement beim Lauberhorn Run soll aber auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Partnern im Lauterbrunnental sein, die uns seit Jahren bei der Durchführung des Jungfrau-Marathons unterstützen.

Welches sind die mittelfristigen Ziele des Zusammenschlusses?
Rolf Wegmüller: Neben den Synergien in der Administration ergeben sich auch neue Möglichkeiten im Sponsoring, in der Kommunikation sowie bei den Partner- oder Läuferkontakten. Ich bin ich sicher, dass der Lauberhorn Run in Zukunft weiter ausgebaut und noch professioneller organisiert werden kann und so im April noch mehr Sportlerinnen und Sportler nach Wengen lockt.

Toni Alpinice: Wir wollen den Lauberhorn Run konsequent in unser Gesamtangebot integrieren – zum Beispiel im Rahmen von Kombi-Tickets. Gleichzeitig soll mit dieser etwas verrückten Challenge auch ein jüngeres Zielpublikum angesprochen werden. Läuferinnen und Läufer, die später vielleicht einmal beim Jungfrau-Marathon starten wollen. Weiter bietet der Event eine zusätzliche Plattform für Sponsoren. Hier wollen wir neue Partner mit Interesse an einer ganzjährigen Präsenz gewinnen. Aber auch Unternehmen, die sich ausschliesslich beim Lauberhorn Run engagieren möchten, sollen neue Möglichkeiten geboten werden.

Und wie ist die Zusammenarbeit im ersten Jahr angelaufen?
Rolf Wegmüller: Natürlich gibt es noch Abstimmungsbedarf. Die Jungfrau-Marathon Geschäftsstelle konnte aber schon viele Aufgaben direkt übernehmen, wie zum Beispiel die ganze Ausschreibung und den Anmeldeprozess oder die Gestaltung des Finisher-Geschenkes.

Toni Alpinice: Wir sind insgesamt gut auf Kurs und mit bestehenden Jungfrau-Marathon Sponsoren und Partnern konnten bereits zahlreiche Synergien genutzt werden. Wir sind aber froh, weiterhin auf das Know-how der bisherigen Organisatoren zählen zu dürfen.

Mehr Infos sowie die Anmeldung findest du hier.

(agr)