Wings for Life World Run (Photo: Phil Gale)
Wings for Life World Run (Photo: Phil Gale)

Der 10. Wings for Life World Run in Zug

Am 7. Mai 2023 fällt um 13.00 Uhr der Startschuss zum 10. Wings for Life World Run. Bis dahin sind es noch 3 Wochen. Der Lauf findet weltweit zur gleichen Zeit statt. Wer es nicht an einen Flagship Run wie in Zug schafft, kann virtuell via App teilnehmen. Sämtliche Einnahmen fliessen in die Rückenmarksforschung. Hier zusammengefasst die Schweizer Highlights von 2023.

Zug hat das Privileg, als eine von sieben Städten in Europa den Wings for Life World Run als physischen Flagship Run durchzuführen. Die Innerschweizer Stadt verwandelt sich am 7. Mai zum Mekka für Laufbegeisterte. So kommen in Zug mindestens 5’000 Läuferinnen und Läufer dank einem innovativen Rennformat, einer optimalen Infrastruktur und der unvergleichlichen Charity-Stimmung in den Genuss eines einzigartigen Live-Erlebnisses.

Weltmeister Odermatt am Start
Publikum und Teilnehmende dürfen sich auf einige bekannte Namen freuen. Allen voran Marco Odermatt. Der Ski-Doppelweltmeister muss sich aber nicht alleine vom Catcher Car jagen lassen. Mit ihm am Start sind zahlreiche Kolleg:innen aus der Sportwelt wie zum Beispiel die Westschweizer Skicrosserin Fanny Smith, Ultrarunnerin Judith Wyder, Freerider und Kitesurfer Maxime Chablot, der Alpinist Nicolas Hojac oder Skiakrobat und frischgebackener Weltmeister Noé Roth. Aber auch andere Stars wie Sänger Seven oder der Youtuber AdiTotoro lassen es sich nicht nehmen und sind in Zug mit dabei. Sie alle laufen für die, die selbst nicht können.

Inklusion und Fortschritt
Regelmässig mit dabei, auch mit einer Präsenz im Start- resp. Zielgelände, ist die Schweizer Paraplegiker-Stiftung. Die stärksten Rollstuhlsportler wie Manuela Schär, Cathérine Debrunner und Marcel Hug können 2023 leider nicht am Wings for Life World Run teilnehmen, da der Marathon in Genf zur gleichen Zeit stattfindet. Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung freut sich, dieses Jahr wieder mit einem grossen Team dabei zu sein. Darunter sind zahlreiche Mitarbeitende und auch Rollstuhlfahrer:innen. Die École Polytechnique Fédérale de Lausanne EPFL ist heuer mit Michel Roccati am Start. Der 31- jährige Italiener verunfallte 2017 mit einem Motorrad und ist der erste Mensch, der nach einer kompletten Querschnittslähmung wieder gehen kann. Dank der in Lausanne entwickelten Technik steht er wieder auf, boxt in einen Sandsack und kann mit dem Rollator autonom einige hundert Meter gehen. Das Projekt an der EPFL wird seit 2013 von der Wings for Life Stiftung unterstützt.

Einzigartiges Laufformat
Beim Wings for Life World Run ist so ziemlich alles anders. Zum Einen fällt der Startschuss weltweit für alle zur selben Zeit. Zum Anderen gibt es keine Ziellinie, dafür aber ein Catcher Car, das 30 Minuten nach dem Start die Verfolgung aufnimmt und nach und nach die Läufer:innen einholt. Gemütliche Teilnehmer:innen werden so beispielsweise bei Kilometer 5 überholt, Spitzensportler:innen schwitzen gerne mal bis Kilometer 60. Das Ganze funktioniert mit virtuellem Catcher Car auch via App Run – egal, wo auf der Welt man sich gerade befindet.

Mehr Infos unter www.wingsforlifeworldrun.com.