20KM de Lausanne (Photo : 20KM de Lausanne)
20KM de Lausanne (Photo : 20KM de Lausanne)

41. Ausgabe der 20KM de Lausanne: 22’520 Läuferinnen und Läufer und spannende Eliterennen

Grosser Erfolg für die 41. Ausgabe der 20KM de Lausanne. 22’520 Teilnehmende überquerten die Ziellinie des drittgrössten Laufs des Landes. Am Sonntag gingen die Siege über die 20 km an die Afrikaner Erick Leon Ndiema (KEN) und Kuba Alemu Bekele (ETH) sowie an Seare Weldegezhi (ERI) und Hilda Jelagat Kiptum (KEN) im 10-km-Lauf.

Am Samstag starteten 12’086 Begeisterte in den Kategorien BCV Junior, Courir pour un (petit) plaisir und Apéro’Run. Beim 5-km-Lauf gewannen die Kenianer William Kibor und Cynthia Kosgei mit einer Zeit von 14’06 bzw. 15’35.

20 km der Männer: Hernandez bei Rennbeginn vorne, Ndiema gewinnt
Der Wahl-Lausanner Ilias Hernandez (Stade Genève) sorgte auf den ersten sechs Kilometern für Spektakel. Unter seiner Führung schmolz die Spitzengruppe ab dem ersten Anstieg hinter dem Parc du Denantou auf drei Personen zusammen. Nur der Äthiopier Neda Muelta (Zweiter des 10 km-Laufs im letzten Jahr) und der Kenianer Erick Leon Ndiema (Zweiter des 5 km-Laufs am Samstag) blieben in seinem Schlepptau. Auf der Piazza di Milano schaltete Ndiema einen Gang höher und machte sich alleine auf den Weg. Der Fünftplatzierte des Vorjahres holte sich seinen ersten grossen Sieg in der Schweiz. Er gewinnt in 1h02’41 vor Muleta (1h03’21) und Hernandez (1h04’15).

20 km der Frauen: Bekele und Liaci beeindrucken
Bei den Frauen setzten sich die beiden Afrikanerinnen Kuba Alemu Bekele(ETH) und Beatrice Cherono (KEN) sofort an die Spitze. Wie bei den Männern war der Abschnitt im Parc du Denantou rennentscheidend. Cherono liess ziehen, Bekele setzte sich ab. Trotz eines Mini-Stopps in Tivoli wegen einer verspannten Wade gewann sie locker in 1h08’51. Dahinter gelingt der jungen Walliserin Oria Liaci (22) das Rennen ihres Lebens. Die ehemalige Siebenkämpferin schloss zu Cherono auf und lief in 1h11’51 auf den hervorragenden zweiten Platz. “ Das ist unerwartet. Ich bin selbst erstaunt, mich auf diesem Niveau zu entwickeln, ich habe es einfach nur genossen!“ Cherono komplettierte das Podium mit einer Zeit von 1h12’39. Die Waadtländerin Theres Lebouef (CABV Martigny/1h15’05) wurde wie im letzten Jahr Vierte.

10 km Männer:  Weldezghi am stärksten, Fluri schlägt erneut zu
Als grosser Favorit zeigte sich der eritreische Flüchtling aus Zürich, Seare Weldezghi (TV Unterstrass). Nach der Hälfte des Rennens waren nur noch der Waadtländer Triathlet Maxime Fluri (Triviera), der am Samstag beim 5-km-Lauf glänzender Dritter wurde, und der Franzose Maxime Bargetto in seinem Windschatten. Nach mehreren Rhythmuswechseln setzte sich der Eritreer alleine an die Spitze. Er gewann das Rennen in 29:51 Minuten, nur eine Sekunde hinter dem Rekord, der seit 2018 von Sisay Yazew aus Äthiopien gehalten wird. Als hervorragender Zweiter landete Fluri nicht weit entfernt mit einer Zeit unter 30 Minuten (29’57). Bargetto wurde in 30’34 Dritter.

10 km Frauen | Kiptum allein auf weiter Flur
Hilda Jelagat Kiptum (KEN) wartete nicht lange, um ihre Gegnerinnen zu überholen. Unterstützt von guten regionalen Läufern gewann sie in 34’22. Die sympathische Wahl-Lausannerin Workinesh Areda (ETH/Prilly) überquerte die Ziellinie als Zweite in 37’05: „Ich hatte auf eine Top 5 Platzierung gehofft. Ich lebe schon lange in der Region. Ich bin wirklich super zufrieden“, lächelte sie strahlend. Die ehemalige 800-Meter-Läuferin und heutige Spitzen-Duathletin Julie Lachat (Champvent) sicherte sich in 37:14 Minuten den dritten Platz auf dem Siegerpodest. Publikumsliebling Laura Hrebec (Muraz) musste sich mit dem 6. Platz in 38’23 begnügen.

zu den Ergebnissen.

Übersetzung agr